Rick Riordan hat, indem er
seinen Halbgott-Protagonisten Percy Jackson aus der gleichnamigen Pentalogie
erzählen lässt, eine Version der griechischen Sagen geschaffen, die jeder
versteht und die jeden zum Lachen oder zumindest zum Lächeln bringen. In
jugendlicher Sprache wird hier über die Entstehung der Erde nach der
griechischen Mythologie erzählt, es geht um Götter, Titanen und mythische Wesen,
und dazu eine gewaltige Portion Witz und Sarkasmus.
Auch obwohl ich die meisten
Sagen, die sich auf Götter beziehen schon kannte, hat mir das Buch wahnsinnig
gut gefallen, ich musste andauernd lachen und nachdem ich mehrfach schräg von
den anderen Teilnehmern auf der Freizeit, wo ich das Buch gelesen habe,
angeschaut wurde, wurde ich quasi dazu genötigt, knapp die Hälfte des Buches
vorzulesen. Zusätzlich hat sich einer der Leiter, der zufällig Geschichte studiert,
in jeder freien Minute das Buch geschnorrt, und hatte die 500 Seiten, obwohl er
selber nur Comics liest (soweit ich weiß) in 2 Tagen durch. Zu Beginn des Buches
kam mir die jugendliche Sprache, im Vergleich zu meinen geliebten Percy Jackson
Büchern, etwas übertrieben vor, aber spätestens, als Rhea Kronos anstatt des
Zeus einen Felsen zum Verspeisen unterjubelt, und Percy diesen Rocky tauft,
konnte ich nicht mehr kritisch gegenüber der Sprache sein und hatte einen
Lachflash nach dem anderen. Das Buch hat natürlich keine tiefere Bedeutung an
sich, es ist einfach eine lockere (500 Seiten xD) Sammlung an Geschichten für Zwischendurch
oder freie 10 Minuten. Eine Empfehlung für jeden, der sich ein bisschen
Geschichts-/Mythologiewissen nebenbei aneignen will, oder von Percy Jackson
nicht genug bekommen kann.
Von mir bekommt das Buch (auch
wenn es eigentlich nicht richtig in die Kategorie Buch passt) 9/10 Punkte.
Titel: Percy Jackson erzählt griechische Göttersagen
Autor: Rick Riordan
Verlag: Carlsen
Seiten: 496
Preis: 16.99€
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